Schutzrohrpressungen

Gesteuertes Verfahren:

Die Vortriebstechnik, die wir hier zum Einsatz bringen, wird nach dem DWA Arbeitsblatt A 125 Punkt 6.1.3.2.2 als „Pilotrohr-Vortrieb mit Bodenverdrängung“ beschrieben.

Bei diesem Verfahren wird zunächst ein Pilotrohrstrang bodenverdrängend oder -entnehmend gesteuert vorgetrieben wird. Dabei wird die Vermessung vorwiegend mit einem Theodolit mit elektronischer Kamera oder mit einem Laser durchgeführt.

Richtungsänderungen werden durch Steuerflächen (z. B. Pilotspitze) unter Zuhilfenahme der Reaktionskraft des Baugrundes vorgenommen.

Nachfolgender Vortrieb von Stahlrohren gleichen Außendurchmessers oder mittels Aufweitung durch Bodenverdrängung oder –entnahme bei gleichzeitigem Herauspressen der Pilotrohre in der Zielgrube.

In wasserführenden Böden sind Zusatzmaßnahmen erforderlich.

 

Nichtsteuerbares Verfahren:

Die Vortriebstechnik, die wir hier zum Einsatz bringen, wird nach dem DWA Arbeitsblatt A 125 Punkt 6.1.2.2.2 als „Horizontal-Pressbohrverfahren“ beschrieben.

Ein Stahlrohrstrang (Mantel- oder Produktrohr) wird mit Hilfe einer Pressstation bei gleichzeitigem mechanischem Abbau des Bodens an der Ortsbrust mittels eines Bohrkopfes und mechanischer Förderung des Bohrgutes mit Förderschnecken vorgetrieben. Der Antrieb des Bohrkopfes mit Förderschnecken befindet sich in der Startgrube. Die Wahl des Bohrkopfes richtet sich nach den Baugrundverhältnissen. In wasserführenden Böden sind Zusatzmaßnahmen, z. B. Grundwasserabsenkungen, erforderlich.

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