Regelwerke für den Rohrvortrieb

Gute Vorbereitung hinsichtlich Planung und Ausschreibung ist eine wichtige Grundlage für das Gelingen einer Rohrvortriebsleistung.

Gleichzeitig ermöglicht diese gute Vorbereitung dem Ausführenden optimale Kalkulation seiner Leistung.

In der DIN 18319 “Rohrvortriebsarbeiten”, Bestandteil der VOB Teil C, sind z.B. festgelegt:

  • Angaben zur Baustelle seitens des Auftraggebers
  • Abrechnungseinheiten
  • Neue Einstufung von Boden und Fels hinsichtlich Beurteilung für den Rohrvortrieb
  • Angaben zur Ausführung, zum Beispiel bei Abweichungen von der vereinbarten Sollachse oder auftretenden Hindernissen
  • Abrechnung

Das Arbeitsblatt DWA-A 125 “Rohrvortrieb und verwandter Verfahren” baut auf die DIN 18319 auf, ist aber in den Aussagen wesentlich umfangreicher.

Neben der Beschreibung von unbemannt und bemannt arbeitenden Rohrvortriebssystemen stellt es Anforderungen an:

  • Bauliche und maschinelle Einrichtungen
  • Vortriebsrohre, Vortriebsrohrverbindungen und Schächte
  • Vorbereitende Planung
  • Durchführung durch den Auftragnehmer

Weiterte Themen sind:

  • Rohrvortrieb unter Bahngelände der Deutschen Bahn AG
  • Rohrvortrieb unter Bundesfernstraßen
  • Rohrvortrieb unter Bundeswasserstraßen

In Anlehnung an das DWA-DVWK Arbeitsblatt A 125 ist ein europäisches Regelwerk DIN EN 12889 “Grabenlose Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und Kanälen” entstanden, und ist mittlerweile europaweit die Grundlage für die Durchführung von Vortriebsleistungen.

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